Rezept Irish Brown Bread – Einfach & lecker!

Neben dem Irish Soda Bread ist auch das Brown Bread eine sehr typisch irische Brotvariante, die man auf der grünen Insel auch sehr häufig als Beilage zu verschiedenen Gerichten (wie z. B. Seafood Chowder) bekommt.

Sehr leicht und schnell nachzubacken : )

Wenn das Irland-Fernweh mal wieder groß wird, lindere es doch ganz einfach mit einem leckeren irischen Brown Bread. Es ist wirklich einfach zu backen und lässt die Geschmacksknospen vor Freude hüpfen! Also, nix wie ran an die irische Backstube:

Rezept für traditionelles Irish Brown Bread

Du benötigst:

• 250 g Vollkornmehl (z.B. Weizen)*
• 200 g weißes Mehl (z.B. Weizenmehl Typ 550)
• 1 TL Natron (Backsoda)
• 1 Prise Salz
• 25 g Butter
• 1 TL Honig
• 1 Ei
• 350 – 450 ml Buttermilch**
• evtl. noch ein paar Haferflocken als “Topping”
• eine runde Springform ca. Ø 19 cm
  (es geht aber natürlich auch eine Kastenform; diese musst Du ggf. vorher etwas einfetten)

*In Irland wird hier auch öfters grobes Mehl verwendet. Da dieses aber bei uns nur schwer erhältlich ist, verwende ich hier einfach immer das feingemahlene Vollkornmehl, das man auch im Supermarkt bekommt. Wenn Du allerdings die “grobe” Variante bevorzugst, kannst Du evtl. mal beim Bäcker nachfragen.

**Normale Milch kannst Du hier nicht einfach so verwenden, da Natron ein “Säuerungsmittel” benötigt, um als Backtriebmittel zu funktionieren. Solltest Du gerade keine Buttermilch im Haus haben, kannst Du aber normale Milch hierfür “verwendbar” machen. Gib einfach pro 500 ml Milch 2-3 TL (weißen) Essig hinzu und lasse sie ein wenig stehen (ca. 30 min). Dann kannst Du sie wie Buttermilch verwenden. Ich habe das bereits ausprobiert und es hat wunderbar geklappt. : )

Zubereitung Irish Brown Bread

1. Heize den Backofen auf 210 °C (Ober und Unterhitze) vor.
2. Mische Mehl, Natron und Salz und siebe es in eine große Rührschüssel.
   (falls Du grobes Mehl verwendest, musst Du das natürlich nicht sieben. ; ))
   
3. Gib die Butter hinzu und reibe diese mit den Fingerspitzen in das Mehl hinein.
   (Hebe die Hände beim Reiben immer etwas in die Höhe, so dass das Mehl-Buttergemisch dabei immer wieder locker nach unten rieselt; so wird der Teig am Ende noch etwas fluffiger.)
   
4. Verquirle die Buttermilch mit dem Ei und dem Honig.
5. Gib etwa die Hälfte der Buttermilch-Mischung zum Mehl hinzu und verrühre alles mit einem großen Löffel.
   
6. Rühre nach und nach die restliche Buttermilch hinein bis ein weicher Teig entsteht.
   (Der Teig ist etwas feuchter, sollte aber nicht zu feucht sein. Du benötigst evtl. auch gar nicht die komplette Buttermilchmenge. Sollte der Teig zu feucht sein, gib noch etwas Mehl hinzu, sollte er zu trocken sein, gib noch etwas (Butter)milch hinzu. Mir bleibt immer ein wenig von der Buttermilch-Mischung übrig. Es kommt aber auch immer ein bisschen darauf an, welches Mehl Du verwendest.)
   
7. Gib die leere Backform nun kurz mit in den Ofen, um sie auch ein wenig vorzuheizen.
8. Gib den Teig auf eine bemehlte Arbeitsfläche und “knete” ihn kurz ganz sanft zu einem Laib. (Es ist schon fast eher ein “Formen” des Teiges als ein wirkliches “Kneten”.)
   
9. Hole die Backform wieder aus dem Ofen heraus und gib den Teig hinein.
10. Schneide ein Kreuz in die Oberfläche des Teiges und gib, falls gewünscht, noch ein paar Haferflocken als “Topping” darauf. (Damit diese etwas besser halten, kannst Du die Oberfläche vorher mit etwas restlicher Buttermilch-Ei-Mischung bepinseln.)
    
11. Backe das Brot ca. 40 Minuten lang. Reduziere dabei die Hitze nach 15 bis 20 Minuten auf 190 °C.
12. Nimm das Brot aus dem Ofen und löse es aus der Backform. Lass es dann umgedreht und in ein sauberes Geschirrtuch gewickelt abkühlen. Dadurch wird die Kruste weicher.
    (Kleiner Tipp: Als Test, ob das Brot wirklich fertig gebacken ist, klopft man einfach unten mit der Hand auf den Laib. Klingt es hohl, ist es fertig.)
    

Oh wie lecker!

Zum Brown Bread passen alle möglichen Beläge. Wir mögen es am liebsten mit Butter und Marmelade. Es passt aber wie bereits erwähnt auch sehr gut als Beilage zu Suppen, Eintöpfen oder Salaten. Hach… was für ein Genuss… : )

Ich wünsch Dir ganz viel Freude beim Backen und Genießen! Lass mich gerne wissen, wie es geklappt hat.

Slán go fóill, a chara – Bye for now my friend
(Aussprache: „Slaan go foil a chara“)

Susi ☘️